• Els Escurçons, Mas Martinet, DOCa Priorat, 2019

Els Escurçons, Mas Martinet, DOCa Priorat, 2019

  • Artikel-Nr. 5460
  • Fr. 95,00

  • Exkl. MWSt: Fr. 88,21

Verfügbarkeit: 12


Rarität und meistens schnell vergriffen.
 
Traubensorten: 100 % Garnaxa negra
 
Vinifikation und Lage: Seit 2012 verwendet Sara Perez mehr und mehr Terracotta-Amphoren für die Vinifikation, was sich in einem weiter erhöhten Grad an Komplexität und Darstellung des Terroir-Charakters niederschlägt. Els Escurçons ist ein Terroirwein ein einem Weinberg, der denselben Namen trägt. Die Parzelle befindet sich auf 600 Meter über dem Meeresspiegel, auf Licorella (verwitterter Schiefer mit Eisen und Feldspat).
 
Der Mas Martinet Els Escurçons zeigt sich in einem dichten Purpur mit violetten Reflexen und fast schwarzem Kern. Der Nase bietet er ein vielschichtiges Bouquet schwarzen Beerenfrüchten (Brombeere, Holunder), Kirschen, feiner Würze, einem mineralischen Anklang sowie gut wahrnehmbare rauchige Aromen. Am Gaumen entwickelt der Wein seine kompletten Vorzüge im homogenen Zusammenspiel von Frucht, Frische und ideal gefächertem Tanningerüst. Struktur und Dichte sind überzeugend, der mineralische Terroircharakter im langen Finale ist fein herausgearbeitet.
 
Gegründet wurde Mas Martinet Viticultors von José Luis Pérez im Jahre 1981. Im Jahre 2001 wurde eine neue Gesellschaft mit dem Namen "Mas Martinet Assessoraments" gegründet. Auf die grosse Erfahrung von José Luis Pérez wollte man aber nicht verzichten und so ist der Gründer immer noch auf dem Weingut tätig. Das Ziel war und bleibt: optimale Bedingungen für die Rebstöcke zu schaffen, ohne den Blick auf die Bedürfnisse der Natur zu vernachlässi­gen. In den steilen Lagen der Rebberge "Serra Alta" und "Mas Seró" gedeihen Reben und Trauben von exzellenter Qualität und Terroirtypizität. Die Weine von Mas Martinet haben alle etwas gemeinsam: sie strahlen eine unglaubliche Eleganz aus und erfreuen uns mit ihrer Komplexität.
 
Der Weinbau in diesem mystisch abgelegenen Gebiet geht auf eine Erscheinung zurück. Im 12. Jahrhundert will ein Hirtenjunge aus dem Priorat-Dorf Poboleda auf den treppenartig geformten Felsen am Fusse des Montsant-Gebirges eine Engelserscheinung gemacht haben. Kurze Zeit später wurde an dieser Stelle das Kartäuserkloster Scala Dei – die Gottestreppe - gegründet. Über Jahrhunderte prägte dieses Kloster das Geschehen in der Region und damit auch den Weinbau, mit dem hier schon die Römer begonnen hatten. Im 18. und 19. Jahrhundert lebten die Bewohner des Priorats gut vom Anbau von Oliven, Mandeln und vor allem Wein. Die bis zu 16 Volumenprozent starken Priorat-Weine wurden in vielen anderen Regionen dazu verwendet, um die eigenen Gewächse zu verbessern. Doch im 20. Jahrhundert war die arbeitsintensive Bewirtschaftung der Steillagen nicht mehr rentabel und die Bergregion entvölkerte sich zusehends. Mitte der 80er Jahre lebten in den pittoresken Dörfern fast nur noch alte Menschen. Nachdem Ende der 80er Jahre eine kleine Gruppe von Winzern das Potential des Priorat-Terroirs und der vielen alten Rebparzellen von neuem entdeckt hat, erlebte der Weinbau eine spektakuläre Renaissance.
 
Das Priorat liegt rund 40 Kilometer nordwestlich der Provinzmetropole Tarragona am Fusse des Montsant-Gebirges. Es ist vor allem der Boden, der den Priorat-Crus ihren mineralisch eigenständigen Charakter verleiht. Die Reben wurzeln hier im «Llicorella», einem feinblättrigen Schieferboden mit Quarzeinschlüssen. Trotz der Nähe zum Mittelmeer ist das Klima mild und trocken. Die Niederschläge von durchschnittlich 500 Millimeter pro Jahr und Hektar fallen fast ausschliesslich in den Wintermonaten. Im Priorat sind gegenwärtig rund 1 800 Hektar mit Reben bestockt, Tendenz zunehmend. Die Rebberge verteilen sich auf elf verschiedene Dörfer und liegen zwischen 300 und 400 Meter über Meereshöhe. Die Topcrus stammen von sehr alten, oft über 100jährigen Rebparzellen.
 
Kleine Produktionsmengen im Priorat
Mit einer jährlichen Produktionsmenge von nur gerade 4 Millionen Liter sind die Erträge pro Quadratmeter äusserst gering. Mit dem Einzug der neuen Winzergeneration Ende der 80er Jahre kamen auch internationale Sorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot oder Syrah ins Priorat, heute legen die Winzer ihren Fokus klar auf alteingesessene Sorten wie Garnacha und Cariñena. Eine positive Überraschung sind zunehmend die Weissweine, die aus Sorten wie Macabeo, Garnacha Blanca und Pedro Ximénez gekeltert werden.
Herkunft
Land Spanien
Region Katalonien
DOC Zone Priorat DOQ
Eigenschaften
Jahrgang 2019
Alkohol Vol. % 14.5
Verpackung
Flaschengrösse [L] 0.750
Gewicht [kg] 1.500
Fl. pro Karton/Kiste 6
Verpackungsart Holzkiste

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