• Les Crestes, Mas Doix,  DOQ Priorat, 2018

Les Crestes, Mas Doix, DOQ Priorat, 2018

  • Artikel-Nr. 5033
  • Fr. 32,00

  • Fr. 25,00

  • Exkl. MWSt: Fr. 23,21

Verfügbarkeit: 1


Bewertung: 93/100 Parker
 
Traubensorten: 80% Garnacha, 10% Cariñena und 10% Syrah
Vinifikation: Die Rebberge befinden sich auf einer Höhe von 350 bis 450 Metern. Die Garnacha-Reben sind gut 20 Jahre alt. 8 Monate in französischen Barriques ausgebaut.
 
Der Les Crestes ist der Einstiegswein in die Linie der Bodega, die Trauben stammen aus den jüngeren Rebgärten des Weingutes, die aber immerhin auch schon ein Alter von 20 Jahren erreicht haben. Typisch ist der signifikant hohe Garnacha Anteil, der dem Wein seinen Stempel aufdrückt und von ein wenig Cariñena und Syrah ergänzt wird. Pflaumen, dunkle Beeren, Kirschen, Veilchen, etwas Minze, Lavendel, Rosmarin. In ein funkelndes Granatrot gekleidet, kündigt der Wein bereits im Glas Lebendigkeit und Kraft an. Das Bouquet verströmt einen faszinierenden Duft nach Cassis, Heidelbeeren, Pflaumen und einem ganzen Strauß an mediterranen Kräutern. Am Gaumen mit großer Finesse und Noblesse, reif und subtil, der Nachklang mit herrlicher Expressivität.
 
Der Stolz der historischen Kellerei sind die über 100 Jahre alten Rebberge, aus denen sie allerbeste Terroirweine hinzaubert. Mit dem Bau des neuen Kellers wurde die Domaine 1998 aus dem Dornröschenschlaf geholt. Nur wenig später gehörten die fantastischen Gewächse bereits zur Crème de la Crème des Priorats. Bis ins Jahr 1850 reicht die Geschichte des Weingutes Mas Doix in der spanischen Weinlandschaft des Priorats zurück. Jedoch stellt die Neugründung durch die Familie Doix + Llagostera im Jahr 1998 einen wichtigen Einschnitt dar, da erst ab diesem Zeitpunkt in der neu gebauten, eigenen Kellerei aus den Trauben der zugehörigen Weinhänge wieder eigener Wein kultiviert werden konnte. Seitdem zählt er zu den besten, die man in Spanien bekommen kann.
 
Der Weinbau in diesem mystisch abgelegenen Gebiet geht auf eine Erscheinung zurück. Im 12. Jahrhundert will ein Hirtenjunge aus dem Priorat-Dorf Poboleda auf den treppenartig geformten Felsen am Fusse des Montsant-Gebirges eine Engelserscheinung gemacht haben. Kurze Zeit später wurde an dieser Stelle das Kartäuserkloster Scala Dei - zu deutsch: Gottestreppe - gegründet. Über Jahrhunderte prägte dieses Kloster das Geschehen in der Region und damit auch den Weinbau, mit dem hier schon die Römer begonnen hatten. Im 18. und 19. Jahrhundert lebten die Bewohner des Priorats gut vom Anbau von Oliven, Mandeln und vor allem Wein. Die bis zu 16 Volumenprozent starken Priorat-Weine wurden in vielen anderen Regionen dazu verwendet, um die eigenen Gewächse zu verbessern. Doch im 20. Jahrhundert war die arbeitsintensive Bewirtschaftung der Steillagen nicht mehr rentabel und die Bergregion entvölkerte sich zusehends. Mitte der 80er Jahre lebten in den pittoresken Dörfern fast nur noch alte Menschen. Nachdem Ende der 80er Jahre eine kleine Gruppe von Winzern das Potential des Priorat-Terroirs und der vielen alten Rebparzellen von neuem entdeckt hat, erlebte der Weinbau eine spektakuläre Renaissance.
 
Das Priorat liegt rund 40 Kilometer nordwestlich der Provinzmetropole Tarragona am Fusse des Montsant-Gebirges. Es ist vor allem der Boden, der den Priorat-Crus ihren mineralisch eigenständigen Charakter verleiht. Die Reben wurzeln hier im «Llicorella», einem feinblättrigen Schieferboden mit Quarzeinschlüssen. Trotz der Nähe zum Mittelmeer ist das Klima mild und trocken. Die Niederschläge von durchschnittlich 500 Millimeter pro Jahr und Hektar fallen fast ausschliesslich in den Wintermonaten. Im Priorat sind gegenwärtig rund 1 800 Hektar mit Reben bestockt, Tendenz zunehmend. Die Rebberge verteilen sich auf elf verschiedene Dörfer und liegen zwischen 300 und 400 Meter über Meereshöhe. Die Topcrus stammen von sehr alten, oft über 100jährigen Rebparzellen.
 
Kleine Produktionsmengen im Priorat
Mit einer jährlichen Produktionsmenge von nur gerade 4 Millionen Liter sind die Erträge pro Quadratmeter äusserst gering. Mit dem Einzug der neuen Winzergeneration Ende der 80er Jahre kamen auch internationale Sorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot oder Syrah ins Priorat, heute legen die Winzer ihren Fokus klar auf alteingesessene Sorten wie Garnacha und Cariñena. Eine positive Überraschung sind zunehmend die Weissweine, die aus Sorten wie Macabeo, Garnacha Blanca und Pedro Ximénez gekeltert werden.
 
 
Herkunft
Land Spanien
Region Katalonien
DOC Zone Priorat DOQ
Eigenschaften
Jahrgang 2018
Alkohol Vol. % 14.5
Verpackung
Flaschengrösse [L] 0.750
Gewicht [kg] 1.500
Fl. pro Karton/Kiste 6
Verpackungsart Karton

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