Olho de Mocho Reserva Branco, VR Alentejo 2022
- Artikel-Nr. 5579
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Fr. 24,09
- Exkl. MWSt: Fr. 22,28
Verfügbarkeit: 15
Traubensorte: 100 % Antão Vaz
Vinifikation: Vergärung 20 Tage bei kontrollierter Temperatur. Bâtonnage und Ausbau für rund 16 Monate in neuen Fässern aus französischer Eiche. Anschliessender Reifung auf der Flasche.
Dieser besondere Weißwein aus der heimischen Rebsorte Portugals, der Antão Vaz präsentiert sich hellgelb mit goldenen Reflexen im Glas. Das Bouquet ist fruchtig, zart, es duftet nach Zitrusfrüchten, reifen Birnen und Mandeln. Am Gaumen ist der Wein frisch, mit lebendiger, sehr gut integrierter Säure und einer feinen Mineralität, welche im Geschmack leicht salzig wahrgenommen wird. Der Wein ist vollmundig und sehr harmonisch mit einem langen, würzigen Abgang.
Das Weingut Herdade do Rocim liegt zwischen Vidigueira und Cuba im südlichen Alentejo. Nachdem die Herdade im Jahre 2000 von der Movicortes SA übernommen worden war, wurden die folgenden Jahre für die Restrukturierung verwendet, darunter die Pflanzung der Reblagen, die heute die Grundlage für die Produktion bilden. Ziel dieser Neuerungen war die Herstellung hochwertiger Trauben. Von den 120 ha sind 70 mit Reben bedeckt, auf 10 ha werden Olivenbäume kultiviert. Dieser Familienbetrieb gehört zweifellos zu den dynamischsten und vielversprechendsten Weingütern des Alentejo. Seit Pedro Ribeiro als Weinmacher zurückgekehrt ist, überzeugen die Weine noch mehr. Der Fokus von Herdade do Rocim liegt auf autochthonen portugiesischen Traubensorten.
Der Weinbau wurde in diesem Gebiet schon von den Phönikern lange vor der Zeitenwende begründet. Die danach kommenden Römer nannten die neu eroberte Provinz Lusitania und brachten ihre Weinbau-Kenntnisse und Weinreben mit. Nach der römischen Herrschaft fristete der Weinbau aber dann viele Jahrhunderte ein Schattendasein. Bis Ende der 1970er-Jahre war Alentejo nicht für den Wein, sondern vor allem wegen der riesigen Weizenfelder – der Brotkorb Portugals - sowie für die zahlreichen Olivenbäume und für die verstreut in den Weizenfeldern liegenden Korkeichenwälder bekannt. Mehr als die Hälfte der Weltproduktion an Korken kommt aus Portugal und davon wiederum der weitaus größte Teil aus Alentejo.
Ab den 1980er-Jahren wurde auf Qualitätsweinbau gesetzt. Wein aus Alentejo entwickelte sich zum Modewein, das Gebiet wird deshalb auch als „Kalifornien Portugals“ bezeichnet. Durch das heiße, trockene und fast regenfreie Klima mit Sommer-Temperaturen bis 40 °Celsius ist zum Teil eine künstliche Bewässerung erforderlich. Die Trauben gelangen zu höchster Reife, die Weinlese erfolgt schon Mitte August. Es werden zu rund zwei Dritteln Rotweine aus Aragonez (Tempranillo), Alfrocheiro, Alicante Henri Bouschet, Arinto, Cabernet Sauvignon, Carignan Noir (Mazuelo), Castelão Francês, Grand Noir, Moreto do Alentejo und Trincadeira Preta produziert. Die Weißweine werden aus Antão Vaz, Chardonnay, Diagalves, Roupeiro (Síria) und Perrum (Pedro Ximénez) gekeltert.
Herkunft | |
Land | Portugal |
Region | Alentejo |
Eigenschaften | |
Jahrgang | 2022 |
Alkohol Vol. % | 14.5 |
Verpackung | |
Flaschengrösse [L] | 0.750 |
Gewicht [kg] | 1.500 |
Fl. pro Karton/Kiste | 3 |
Verpackungsart | Holzkiste |